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Freitag, 29.03.2024

Dubiose Anrufe: Nach falschem Staatsanwalt jetzt Enkeltrick

Nicht nur falsche Staatsanwälte und falsche Polizisten - auch falsche Verwandte haben in den vergangenen Tagen mit dubiosen Anrufen bei älteren Menschen für Aufregung gesorgt. Am Montag meldete sich zunächst eine unbekannte Anruferin bei einem 79-jährigen Zevener. Schnell kam zwischen den beiden Vertraulichkeit auf. Der Mann vermutete, dass es sich um eine Bekannte handelte. Die Frau gab an, dass sie in Bremen eine Wohnung kaufen wolle. Dazu benötige sie mehr als 50.000 Euro für anstehende Anwaltkosten.

Der gutgläubige Senior hatte ein großes Herz und zu wenig Misstrauen. Er ging zur Bank, um den großen Betrag abzuheben. Dort schöpften die Mitarbeiter Verdacht und zahlten ihm die Summe nicht aus. Man riet ihm, die Polizei einzuschalten. Das tat der 79-Jährige und erstattete eine Anzeige.

Etwas später erhielt ein 83-jährige Zevenerin eine ähnlichen Anruf. Auch ihr wurde am Telefon vorgegaukelt, mit einer Verwandten zu sprechen. Die Frau sagte, dass sie kein Geld habe. Da war das Gespräch schnell beendet.

"Immer wieder kommt es zu kriminellen Anrufen bei älteren Menschen. Mit dem sogenannten Enkeltrick täuschen Betrüger ein Verwandtschafts- oder Bekanntschaftsverhältnis vor. Rufen Sie beim kleinsten Zweifel immer die Polizei an", rät Polizeihauptkommissar Thomas Teuber.

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